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Staatspreis für exzellente Lehre: Silvia Lipp mit „Ars Docendi“ ausgezeichnet

Freitag, 22.09.2023

Für Lehrveranstaltung "Entrepreneurship Education und Wirtschaftsethik" wurde die Wirtschaftspädagogin nun mit dem österreichischen Staatspreis „Ars Docendi“ in der Kategorie „Lehre und Digitale Transformation“ ausgezeichnet.

 

Multiple Krisen der Vergangenheit und Gegenwart setzen Veränderungsimpulse und verlangen nach einem Umdenken in vielen Bereichen wie auch in der Wirtschaft. Dieser Paradigmenwechsel benötigt mehr einer aufkommenden neuen Generation, den so genannten „Future People“, denen nachhaltiges, verantwortungsbewusstes, menschengerechtes und ökologisch verträgliches Wirtschaften mehr bedeutet als reine Kapitalvermehrung.
 

Genau diese Themen werden in der Lehrveranstaltung „Entrepreneurship Education und Wirtschaftsethik“ von Silvia Lipp im Masterstudium Wirtschaftspädagogik an der Universität Graz adressiert. Sie fokussiert auf die Relevanz von Verantwortung im wirtschaftlichen Handeln in der Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Fragestellungen aus wirtschafts- und digitalethischem Blickwinkel. In Hinblick darauf versucht sie unter Einsatz digitaler Medien und Technologien bei ihren „Future People“ kritisches Denken anzuregen. Für diese Lehrveranstaltung wurde die Forscherin am 21. September 2023 mit dem österreichischen Staatspreis „Ars Docendi“ in der Kategorie „Lehre und Digitale Transformation“ ausgezeichnet.

Als Lehrende mit dem Ars Docendi ausgezeichnet zu werden, sei eine große Ehre für die Person sowie für die Universität Graz, freut sich Catherine Walter-Laager, Vizerektorin für Studium und Lehre: „Exzellente Lehre und neue Lehr- und Lernmethoden gibt es nicht nur an der Universität, sondern werden durch die Studierenden in Schulen und Weiterbildungsorganisationen getragen.“

„Ich stelle die Studierenden in den Mittelpunkt meines Tuns und mein größter Lohn ist es, dass es auch so wahrgenommen wird. Die Studierenden haben mir das Feedback gegeben, dass meine Lehrveranstaltung nicht nur sehr studierenden-zentriert ausgerichtet ist, sondern auch, dass sie ermutigt werden, sich kritisch und reflexiv mit den Themen und ihren eigenen Denkansätzen auseinanderzusetzen“, begründet Silvia Lipp die Motivation, ihr Proseminar für den Ars Docendi einzureichen. „Mir ist es wichtig, Lernen zu initiieren und meine Studierenden dort abzuholen, wo es für sie relevant ist. Wenn sie sich intensiv mit den Inhalten auseinandersetzen, sollen sie dabei nicht nur fachliche, sondern auch persönliche Entwicklungsfortschritte erzielen. Studierende sollen inspiriert werden, über den Tellerrand hinaus zu blicken." Ihr Erfolgsrezept: Digital angereicherte Lehre und eine aktive Theorie-Praxis-Verschränkung. „Immer mit aktuellen Themen arbeiten und die Lehre abwechslungsreich unter angemessenem Einsatz digitaler Elemente gestalten.“ Bei der methodisch-didaktischen Aufbereitung setzt die Wirtschaftspädagogin auf wechselnd darstellende, zusammenwirkende und Aufgaben stellende Formen des Lehrens in Kombination von analogem und digitalem Lernraum.

Ars Docendi für die Uni Graz
Der mit 7.000 Euro dotierte „Ars Docendi-Staatspreis für exzellente Lehre an den öffentlichen Universitäten Österreichs" wurde 2013 erstmals vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung verliehen. Inklusive Silvia Lipp gab es in den vergangenen Jahren insgesamt drei Preisträger:innen an der Uni Graz: 2017 ging er an die beiden Soziologen Stephan Moebius und Martin Griesbacher, drei Mal waren Lehrende auf der Shortlist.

 

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