Eine Einkaufsliste als App, die den schnellsten Weg zum gewünschten Produkt weist, ein Popup-Store im VW-Bus, der in europäischen Städten Liebesschlösser für Brücken verkauft, und ein Zeitmanagement-Tool für Studierende: Die Businesspläne für diese Geschäftsideen überzeugten als Top 3 die Jury des Wettbewerbs zur Lehrveranstaltung „Businessplan & Entrepreneurship“. 28 Teams von Betriebswirtschaft-Studierenden der Uni Graz hatten daran teilgenommen. Nach einer Vorauswahl präsentierten die zehn Besten am 15. Jänner 2015 in der Aula die Ergebnisse ihrer Arbeit.
„Businessplan & Entrepreneurship“ ist eine Pflichtlehrveranstaltung im Betriebswirtschaft-Bachelor-Studium. Ziel ist, dass die Studierenden über einen realen oder fiktiven Business Case einen Businessplan ausarbeiten und dabei alle notwendigen Schritte zur Gründung eines Unternehmens beherrschen“, erklärt Lehrveranstaltungsleiter Dr. Matthias Ruhri. Die Aufgabenstellung reicht von der Darstellung der Geschäftsidee über die Analyse von Marktumfeld, -mechanismen und -trends, Chancen-Risiko-Abschätzung und Marketingkonzept bis hin zum Finanzierungsplan.
Bewertet wurden die Businesspläne von einer 15-köpfigen ExpertInnen-Jury, bestehend aus:
Philipp Prorok (Investor & Business Angel), Gert Breitfuß (Evolaris), Christoph Scala (Rechtsanwalt Bartl & Partner), Georg Mavridis (E-Mobility Steiermark), Robert Migglautsch (Energie Steiermark), Sabine Schwaiger (Stadt Graz), Lisa Fassl (Ideentriebwerk Graz), Markus Reiter (WK Gründerservice), Peter Griehser (Rechtsanwalt Likar GmbH), Christoph Ull (Unternehmensberater), Markus Heidlmair und Michael Freidl (Forschungsmanagement und -service, Uni Graz), Mario Fallast (F&T Haus, TU Graz), Bernhard Weber (Sciencepark Graz) und Christian Buchsteiner (Styria Digital)
DI Christian Haintz und DI Karin Pichler, GründerInnen des Startups „Feedbackr“, haben das von ihnen entwickelte gleichnamige Bewertungstool für den Wettbewerb kostenlos zur Verfügung gestellt. Damit wurde neben einer umweltschonenden, papierlosen Bewertung auch die interaktive Teilnahme des Publikums möglich.