Leben mit und an der Grenze
Der vorliegende Sammelband ist das Resultat der internationalen Konferenz „Leben mit und an der Grenze“, die vom 4. bis 5. April 2019 in Kooperation mit dem Centre for Military Studies und der Wissenschaftskommission des Österreichischen Bundesheeres an der Universität Graz stattfand. Diese war in vier Sektionen unterteilt: 1. Grenzen denken und zeigen, 2. Grenzen ziehen und bauen, 3. Grenzen bewachen und halten sowie 4. Grenzen erleben und erdulden. Der zeitliche Rahmen, der in dieser Sammelschrift dokumentiert ist, erstreckt sich von den frühen Hochkulturen bis zum Slowenienkrieg 1991 und dem Konflikt um die Golanhöhen. Die genannten Schwerpunkte zeigen, wie komplex das Thema Grenze ist und wie unterschiedlich die interdisziplinären Zugänge dazu sein können. Der Band beleuchtet Konstitutionszusammenhänge und Konsequenzen von Grenzen sowohl für Kollektive als auch für einzelne Individuen in unterschiedlichen Handlungsfeldern. Prozesse von Inklusion und Exklusion begleiteten und begleiten das Leben von Gemeinschaften und Gesellschaften, von Frauen, Männern und Kindern von der Antike bis zur Gegenwart; diese lebten und leben in und mit Grenzen. Mit Beiträgen von H. Galter, S. A. Haring, W. Heinemann, H. Jedlaucnik, M. Jeitler, G. Moosbauer, W. Mueller, W. Spickermann, K. Tausend und St. Thaller.
Haring, S. A. und Spickermann, W. (Hrsg.) (2022): Leben mit und an der Grenze, Unipress, Graz.
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