Für ungelernte Arbeitskräfte gibt es immer weniger Jobs, gleichzeitig gibt es einen Mangel an gut ausgebildeten MitarbeiterInnen. Dennoch werden in Österreich MigrantInnen oft unter ihrer beruflichen Qualifikation eingesetzt. Renate Ortlieb und ihr Team am Institut für Personalpolitik haben untersucht, welches Potenzial an Wissen und Fähigkeiten dadurch verloren geht und wie man es besser nutzen könnte. Für die Verständigung mit internationalen Geschäftspartnern könnten Firmen noch viel stärker die Sprach- und Kulturkenntnisse von MigrantInnen nutzen. Außerdem ist die Beschäftigung von Personen aus anderen Ländern ein werbewirksames Zeichen für Fairness im Betrieb. Um kulturellen Konflikten entgegenzuwirken, helfen etwa Schulungen und die geförderte Kommunikation zwischen den MitarbeiterInnen.
Mehr zu den Forschungen finden sich in der aktuellen Ausgabe der UNIZEIT