Reziprokes Empowerment in der Entwicklungszusammenarbeit: It taktes two to tango
Dieser Beitrag stellt reziprokes Empowerment als ein viables Modell für Entwicklungszusammenarbeit im 21. Jahrhundert vor. Ausgangspunkt ist die fragwürdige Eindimensionalität von Entwicklungsanstrengungen im internationalen Feld. Die hegemoniale Haltung reproduziert Machtverhältnisse und steht somit einer Entwicklung im Sinne einer Befreiung entgegen. Um in einer interdependenten und multipolaren Weltordnung gegenseitige Veränderungsprozesse anzuregen, schlagen wir das Konzept von reziprokem Empowerment vor. Reziprokes Empowerment hat ein gutes Leben für alle WeltbürgerInnen zum Ziel. Reziprokes Empowerment ist dialogisch und stellt sich den Spannungsfeldern von Entwicklung. In diesem Sinne umarmt reziprokes Empowerment die Asymmetrie und bewirkt Bildungs- und Veränderungsprozesse auf beiden Seiten.
Pummer, C. und Pilaj, H. (2016): Reziprokes Empowerment in der Entwicklungszusammenarbeit: It takes two to tango, in: Gmainer-Pranzl, F. und Schottenhammer, A. (Hrsg.): Wissenschaft und globales Denken, Peter Lang, Frankfurt, S. 447-460.
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