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Donnerstag, 27.03.2025

Wie die Mathematik für gerechtere Wahlergebnisse sorgt

Ein Foto von einem eleganten Mann in den Siebzigern, der eine Brille trägt und kurze Haare hat, an einem Tisch sitzt und mit anderen spricht. Hinter ihm befindet sich eine Wand, auf der der Text "We work for tomorrow" steht. ©© Helmut Lunghammer

Nobelpreisträger Eric Maskin präsentierte an der Universität Graz seine Theorien zu einem fairen Wahlsystem. Foto: Uni Graz/Lunghammer

Bei den Schumpeter-Lectures an der Universität Graz präsentierte Wirtschaftsnobelpreisträger Eric Maskin einen innovativen Ansatz für fairere Wahlen. Der Harvard-Professor erklärte, wie ein Ranking-System den Wählerwillen besser abbildet und extremistische Kandidat:innen verhindert. Ein Modell, das in Alaska bereits erfolgreich umgesetzt wird.

Der Urnengang ist das Herzstück jeder Demokratie. Wenn die Wähler:innen ihr Kreuzchen machen, wissen einige schon lange, wo sie ihr Zeichen machen werden. Andere sind bis zur letzten Minute unentschlossen. Sie finden die Ideen mehrerer Kandidat:innen gut oder präferieren den/die Außenseiter:in und fürchten, dass ihre Stimme aufgrund bestimmter Wahlhürden am Ende nicht repräsentiert wird. 

Dass man sich für eine einzige Partei, eine:n einzigen Kandidat:in entscheiden muss, hat auch einen weiteren Effekt: Oft haben jene einen Vorteil, die am lautesten sind und stark polarisieren. Der Nobelpreisträger Eric Maskin von der Harvard University hat in seiner Forschung gezeigt, dass es bessere Wege gibt, die Stimme aller Menschen fair zu berücksichtigen – und zwar mit Mathematik. Bei den Schumpeter-Lectures an der Universität Graz erklärte er seine „Theory of Voting“. 

Favoriten

Und wie sieht das konkret aus? „Statt eines Kreuzchens können Wähler:innen ihre Favorit:innen in eine Rangliste setzen. Sie wählen ihre:n Lieblingskandidat:in, dann die zweite Wahl und so weiter“, erklärt Maskin. Wenn der persönliche Platz Eins zu wenig Stimmen hat, gibt es immer noch eine zweite Wahl, welche die Meinung der/des Wähler:in widerspiegelt. Das wiederholt sich so lange, bis ein: Bewerber:in mehr als 50 Prozent der Stimmen hat. „So zählt jede Stimme“, beschreibt Maskin den Vorteil des Rankings.

Obwohl die Schumpeter-Lectures stark auf Wahl-Mathematik fokussiert waren, ist Maskins „Theory of Voting“ mehr als reine Theorie. Im republikanisch geprägten US-Bundestsaat Alaska waren die Wähler:innen mit den Ergebnissen nicht zufrieden. Denn aufgrund der Winner-takes-all-logik gewannen Kandidat:innen, die bei der Mehrheit der Bevölkerung nicht populär waren. Eine Bürgerinitiative hat sich dann dafür eingesetzt, ein Ranking-System einzuführen. Der Start war im Jahr 2022 und es war so erfolgreich, dass die Bürger:innen in einer Abstimmung 2024 entschieden haben, es zu behalten. 

Wählerwillen

„Dieses System spiegelt den Wählerwillen viel besser wider“, erläutert Maskin. Die meisten Menschen sind politisch in der Mitte. Nur eine kleine Minderheit ist extrem links oder rechts. Trotzdem kommen extremistische Kandidat:innen in den aktuellen Wahlsystemen oft weit. Ein Beispiel sind die Vorwahlen der Republikaner 2014. Die Mehrheit wählte andere Kandidat:innen, aber Donald Trump gewann, weil die Stimmen auf viele Gegenkandidat:innen verteilt waren. „Trump hatte bei den Primaries 2014 nie mehr als die Hälfte der Stimmen“, erklärt der Nobelpreisträger. „Hätte es damals bereits Rankings gegeben, wäre Trump vermutlich gar nicht Präsident geworden.“ 

Doch Politiker:innen hätten wenig Interesse daran, bestehendes Wahlrecht zu ändern, weil sie davon profitieren, sagt Maskin. Der Wandel müsse aus der Bevölkerung kommen – wie in Alaska. Maskin hofft, dass dieses Beispiel Schule macht und immer mehr Bundesstaaten in den USA ihre Wahlsysteme umstellen. 

„Trotzdem bleibt die Tatsache, dass die USA derzeit einen Präsidenten haben, der die Demokratie gefährdet“, gibt der Harvard-Professor zu denken. Doch er sieht das pragmatisch. „Amerika ist stark genug, um auch Trump zu überstehen. Und das gilt auch für die EU.“ Angesicht der Drohgebärden der US-Regierung mit Zöllen rät Maskin zu mehr Unabhängigkeit. „Europa muss auf eigenen Beinen stehen. Es gibt auch andere Handelspartner als die USA.“ Hier würde sich ein stärkeres Engagement seitens Politik und Unternehmen jetzt lohnen. „Denn je unabhängiger die EU von den USA werden, desto weniger kann sie von solchen Drohungen getroffen werden“, sagt der Wirtschaftsnobelpreisträger abschließend.

Wer sich für die wirtschaftspolitischen Grundlagen des Zusammenlebens interessiert, kann an der Universität Graz Economics studieren!

Erstellt von Roman Vilgut

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