Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Inhalt:

Service-Learning

Mittwoch, 01.10.2014, uni.on > Studieren, Studieren, Lehren, uni.on > Top News, Sozial & Wirtschaftswissenschaften

Neue Lehr-Lernform an der Uni Graz: Studierende erarbeiten Konzepte für soziale Einrichtungen

Studierende entwerfen Konzepte für soziale Projekte und erwerben Kompetenzen in ihrer Ausbildung – diese beiden Aspekte vereint das sogenannte Service-Learning. Die Karl-Franzens-Universität Graz bietet in diesem Wintersemester als eine der ersten Hochschulen Österreichs eine Lehrveranstaltung an, bei der Studierende wirtschaftliche Fragen von sozialen Einrichtungen beantworten und die Institutionen bei der Problemlösung unterstützen. Gleichzeitig steht das Lernen der Studierenden, unterstützt durch mehrere Reflexionsphasen, und die damit verbundene Kompetenzentwicklung in ihrem Studium im Mittelpunkt.
 
Ein Fundraising-Konzept für ein interkulturelles Beratungszentrum. Einen Businessplan für ein Projekt von Menschen mit psychischen und sozialen Problemen: So lauten beispielsweise die Aufgaben für rund 25 Studierende, die heuer das Proseminar „Bildungsmanagement“ an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen (SOWI) Fakultät der Uni Graz besuchen. Service-Learning lautet der Sammelbegriff für diese Lehrveranstaltungen, bei der konkrete ökonomische und bildungsbezogene Herausforderungen von gemeinnützigen Organisationen behandelt werden. Das in den USA entstandene Format hat über Deutschland nun auch Österreich erreicht.
„Die künftigen AkademikerInnen erhalten die Chance, das gelernte Wissen sowie wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Methoden praxisnah anzuwenden – von der Planung über die Durchführung bis hin zur öffentlichen Präsentation“, erklärt einer der beiden Lehrenden, Ass.-Prof. Dr. Peter Slepcevic-Zach vom Institut für Wirtschaftspädagogik. Und er ergänzt: „Mit der Auseinandersetzung mit sozialen Belange leisten Studierende und Lehrende zugleich einen Beitrag für die Gesellschaft.“
 
Die Projekte werden mit interessierten gemeinnützigen Institutionen erarbeitet, im Sinne der Standortpolitik liegt der Fokus auf steirischen Einrichtungen. Im Rahmen der Premiere im Wintersemester 2014/2015 entwickeln die Studierenden nun Konzepte für die Non-Profit-Organisationen Zebra, Pro Mente, Rotes Kreuz Steiermark und Jugend am Werk. Am 19. Jänner 2015 werden die Ergebnisse öffentlich präsentiert.
 

Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Zusatzinformationen:

Ende dieses Seitenbereichs.