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Nachhaltige Schulbildung

Mittwoch, 24.10.2012, uni.on > Universität, Universität, uni.on > Top News, Katholische Theologie, Sozial & Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften, Forschen

Neues Handbuch unterstützt bei der Gestaltung von kompetenzorientiertem Unterricht

Schulleistungserhebungen wie die viel diskutierte PISA-Studie haben in den letzten Jahren die Bildungsdebatte neu angeheizt. Die Frage, wie junge Menschen in der Schule bestmöglich bei der Entwicklung verschiedenster Kompetenzen unterstützt werden können, ist dabei zentral. Sie steht auch im Mittelpunkt des jüngst im Beltz-Verlag erschienenen „Handbuch Kompetenzorientierter Unterricht“, herausgegeben von einem interdisziplinären ForscherInnen-Team der Karl-Franzens-Universität Graz.

 

Univ.-Prof. Dr. Manuela Paechter (Psychologie), Univ.-Prof. Dr. Michaela Stock (Wirtschaftspädagogik), Ao.Univ.-Prof. Dr. Sabine Schmölzer-Eibinger (Germanistik), Ass.-Prof. Dr. Peter Slepcevic-Zach (Wirtschaftspädagogik) und Ao.Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Weirer (Katechetik und Religionspädagogik) konnten für den 336 Seiten starken Sammelband, der im Rahmen des Forschungsschwerpunkts „Lernen – Bildung – Wissen“ entstanden ist, insgesamt 40 AutorInnen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz gewinnen, renommierte Fachleute aus verschiedensten Bereichen der Wissenschaft und Praxis. ExpertInnen der Lern- und Entwicklungspsychologie sowie der Verhaltensforschung kommen ebenso zu Wort wie PädagogInnen, Verantwortliche in den Ministerien für die Allgemeinbildung und die Berufsbildung, FachdidaktikerInnen unterschiedlicher Richtungen und Expertinnen für Schulentwicklung.

 

„Zur Kompetenz gehört mehr als nur Wissen in einem Fach oder einem Bereich. Kompetenz umfasst auch das Bewusstsein für das eigene Lernen und Arbeiten, für die Kommunikation und Kooperation mit anderen Personen, verantwortungsvolles Handeln sowie die Motivation und Bereitschaft, das eigene Können und Wissen im jeweiligen Kontext adäquat einzusetzen und zu erweitern“, betonen die HerausgeberInnen in der Einführung der Publikation. Dieser ganzheitliche Kompetenzbegriff geht über die Entwicklung rein kognitiver Fähigkeiten und die Ansammlung von Faktenwissen weit hinaus und schließt auch soziale und personale Kompetenzen ein.

 

Das neue Handbuch, das sich an Lehrende in schulischer Praxis und LehrerInnenbildung wie auch an WissenschafterInnen richtet, bietet fundierte Grundlagen zur Gestaltung von kompetenzorientiertem Unterricht und zeigt praxiserprobte Beispiele auf. Die Förderung fächerübergreifender Kompetenzen ist ebenso Thema wie der Aufbau domänspezifischer Kompetenzen in einzelnen Fächern – vom Sprachunterricht über die naturwissenschaftlichen Fächer bis zu Religion und wirtschaftlichen Fächern des berufsbildenden Schulwesens. Darüber hinaus werden Konsequenzen für die LehrerInnenbildung und schultypenspezifische Problematiken diskutiert.

 

Orientiert an aktuellen Fragestellungen stellt das „Handbuch Kompetenzorientierter Unterricht“ einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung einer Schule dar, die junge Menschen mit ihren je unterschiedlichen Lernvoraussetzungen, Fähigkeiten und Bedürfnissen sowie darauf abgestimmte Lernergebnisse in den Mittelpunkt stellt.

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