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Vorträge im Wintersemester 2016/17

9.11.2016Univ.-Prof. Dr. Renate Ortlieb und Mag. Silvana Weiss (Institut für Personalpolitik)

Was hilft gegen Jugendarbeitslosigkeit in Europa? Studien zu Unternehmensgründungen und Ost-West Migration

In dem Vortrag werden Ergebnisse aus dem EU-Forschungsprojekt „STYLE – Strategic Transitions for Youth Labour in Europe” präsentiert. Das Forschungsprojekt analysiert Barrieren und Chancen für die Beschäftigung von Jugendlichen in Europa. Zum einen werden Ergebnisse aus einem Teilprojekt zu jungen Selbstständigen und UnternehmensgründerInnen vorgestellt. Wer sind diese jungen GründerInnen, wie sind ihre Arbeitsbedingungen, und ist Selbstständigkeit ein nachhaltiger Ausweg aus Arbeitslosigkeit? Zum anderen werden Ergebnisse aus einem Teilprojekt zu jungen MigrantInnen aus Osteuropa, die in Österreich arbeiten, präsentiert. Wie haben sie Arbeit gefunden, warum sind österreichische Arbeitgeber an ihnen interessiert, wie sind ihre Arbeitsbedingungen, und welche Rolle spielen Arbeitsvermittler?

Weitere Informationen zum Projekt: STYLE - Strategic Transitions for Youth Labour in Europe

16.11.2016Univ.-Prof. Christoph Kuzmics, PhD (Institut für Volkswirtschaftslehre)

How pedestrians avoid bumping into each other: communication and coordination under asymmetric information

Motivated by trying to better understand the norms that govern pedestrian traffic, I study symmetric two-player coordination games with independent private values. Without communication some such games have evolutionary stable equilibria with a positive likelihood of mis-coordination. Even with communication there are evolutionary stable equilibria with a positive likelihood of mis-coordination in some cases. When communication leads to coordination it does not do this efficiently.

23.11.2016o. Univ.-Prof. Dr. Wolf Rauch (Institut für Informationswissenschaft und Wirtschaftsinformatik)

Cyber-War

Im Vortrag geht es darum, dass die Universität neben der Aufgabe von Forschung und Lehre auch eine Verpflichtung zur Information und Beratung der Öffentlichkeit hat. Als Beispiel werden die Auswirkungen der Informatisierung am Beispiel des Cyber-War behandelt.

30.11.2016Assoz. Prof. Dr. Dieter Reicher (Institut für Soziologie)

Die Transformation des Nationalismus

Nationale Wir-Perspektiven verweisen entweder auf das Ideal "anders" oder "besser" (erfolgreicher) als andere zu sein. In einer Welt bestehend aus Nationalstaaten und zunehmender Globalisierung wird vor allem "Erfolg" zu einem wichtigen nationalen Topos. "Ethnische", bzw. kulturelle Unterschiede werden bei dieser Form des Nationalismus in den Hintergrund gerückt. Erfolg gilt dagegen als Quelle des nationalen Prestige-Denkens. Diese Form von nationaler Perspektive wird hier als "leerer" Nationalismus bezeichnet. In diesem Vortrag werde ich den "leeren" Nationalismus vor allem am Beispiel der Entwicklung des modernen Mediensports erläutern.

7.12.2016ao. Univ.-Prof. Dr. Ulrich Pferschy (Institut für Statitik und Operations Research)

Order Batching und Routenplanung im Warenlager von Blue Tomato

Die Firma Blue Tomato GmbH, ein Sportartikelhändler mit starkem online-Geschäft, steht vor der Herausforderung, die Leistung seines Zentrallagers in Graz zu verbessern. Die Lagerbedienung wird manuell durch „Order Picking” Prozesse ausgeführt. Zur Lageroptimierung werden zwei Aufgaben genauer betrachtet: das „Order Batching” und das Routenplanungsproblem.

Beim Order Batching werden die Aufträge eines Tages in einzelne „Pakete” zusammengefasst, sodass alle Artikel dieser Pakete mit möglichst kurzen Wegen aus dem Lager entnommen werden können. Dafür wird ein entsprechender Routenalgorithmus verwendet. Besondere Herausforderungen des Projekts sind die unregelmäßige Struktur des Lagers mit zwei Stockwerken, zwei Aufzügen und Artikeln, die auf mehreren Lagerplätzen bereit liegen. Ein Vergleich unserer Resultate mit der bisherigen Praxis zeigt eine Ersparnis von ca. 34% der gesamten Weglänge.

14.12.2016Univ.-Prof. Dr. Erik Theissen (Institut für Banken und Finanzierung)

Banks and Local Economic Activity

We revisit the question whether the distress of banks has negative real economic consequences. Our identification strategy makes use of the fact that (1) German savings banks are only active in specified regions that coincide with administrative districts and that (2) distressed savings banks are often merged with a savings bank in an adjacent region. We interpret the distressed merger as an exogenous shock to the acquiring bank and show that it has negativ real effects in the area where the acquiring bank is active. The results stand up to a variety of robustness checks.

21.12.2016ao. Univ.-Prof. Dr. Franz Höllinger (Institut für Soziologie)

Religiosität und soziale Lage. Eine interkulturell vergleichende Untersuchung

Interkulturell vergleichende Studien zeigen einen starken Zusammenhang zwischen dem sozioökonomischen Entwicklungsniveau von Ländern (gemessen am Human Development Index) und dem Grad der Religiosität ihrer Bevölkerung: Je höher die Entwicklung eines Landes, desto weniger religiös sind die Menschen. Modernisierungstheoretiker interpretieren diesen Befund als Bestätigung der Säkularisierungsthese, d.h. der Annahme, dass die Religion im Zuge des Modernisierungsprozesses an Bedeutung verliert. Untersuchungen der Beziehung zwischen sozialer Lage (Einkommen und Bildungsgrad) und Religiosität auf der Individualebene ergeben jedoch vielfach nur  schwache und im Ländervergleich inkonsistente Korrelationen. Im  Referat werden Analysen der letzten Welle des World Value Survey (2010-14) präsentiert, die das skizzierte Zusammenhangsmuster erneut bestätigen. Abschließend wird nach Erklärungen für die Diskrepanz zwischen Makro- und Mikroebene gesucht. Es wird argumentiert, dass die individuelle Religiosität stärker vom kulturellen Umfeld, in dem man lebt, als von den individuellen Lebensbedingungen geprägt ist; das niedrige Niveau der Religiosität in den hochentwickelten Ländern Europas und Ostasiens ist nicht nur eine Folge der hohen ökonomischen Entwicklung dieser Regionen, sondern steht auch mit der Eigenart der in diesen Makroregionen vorherrschenden religiösen Kultur in Verbindung.

11.1.2017ao. Univ.-Prof. Dr. Margit Sommersguter-Reichmann (Institut für Finanzwirtschaft)

Hospital physician payment mechanisms in Austria: do they provide gateways to institutional corruption?

Institutional corruption in the health care sector has gained considerable attention during recent years, as it acknowledges the fact that service providers who are acting in accordance with the institutional and environmental settings can nevertheless undermine a health care system’s purposes as a result of the (financial) conflicts of interest to which the service providers are exposed. The present analysis aims to contribute to the examination of institutional corruption in the health sector by analyzing whether the current payment mechanism of separately remunerating salaried hospital physicians for treating supplementary insured patients in public hospitals, in combination with the hospital physicians' possibility of taking up dual practice, has the potential to undermine the purposes of the Austrian health care system. Based on the analysis of the institutional design of the Austrian public hospital sector, several gateways to institutional corruption can be identified, resulting in overprovision of services inside and outside the hospital to two-tier medicine.

18.1.2017ao. Univ.-Prof. Dr. Christian Klamler (Institut für Finanzwissenschaft und Öffentliche Wirtschaft)

A Borda-sum procedure for ranking sets of objects

We provide a characterization of the Borda-sum ranking, i.e., a comparison of sets of objects based on the Borda scores of the respective objects in the ordinal ranking of the objects. The Borda-sum ranking provides a complete ranking of sets of objects and offers an alternative to comparisons of sets of objects based on maxmin, maxmax or any other similar approach in the literature. We present a characterization of the Borda-sum ranking by means of the four axioms Extension Rule, Strict Independence, Irrelevance of Worst Object, and Trading. Whereas the first two axioms are well-known from the literature, the latter axioms are based on the more general concepts of normalization and compensation.

 

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