Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Inhalt:

Mitreden in der Wirtschaft

Freitag, 27.03.2015, Universität

Uni-Graz-Experten thematisieren Demokratie in der Wirtschaft bei hochkarätig besetzter Podiumsdiskussion

"WIRtschaft für alle - ohne Demokratie?" Unter diesem Motto hielt Bernhard Ungericht von der Forschungsstelle "Wirtschaftsethik und Corporate Social Responsibility" der Uni Graz kürzlich ein Impulsreferat in der Wirtschaftskammer. Im Anschluss diskutierten Landeshauptmann Franz Voves, Wirtschaftkammerpräsident Josef Herk und Arbeiterkammerpräsident Josef Pesserl, ob das Geld die Regeln macht oder die Gesellschaft noch mitbestimmen kann.

"Demokratie, also der Grundsatz, dass die Betroffenen auch mitentscheiden sollen, muss auch in der Ökonomie gelten", betont Ungericht. Die Wirtschaft präge schließlich unser aller Alltag und beeinflusse nachhaltig die Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen. "Wirtschaftsdemokratie zielt darauf ab zu verhindern, dass sich eine Gruppe von mächtigen Akteuren auf Kosten aller anderen bereichern kann", so der Experte. Die Wirkung der Finanzmärkte, Strategien transnationaler Unternehmen und internationale Wirtschaftsabkommen führen aktuell zu einer Entdemokratisierung der Ökonomie.

Die Veranstaltung wurde von der Forschungsstelle "Wirtschaftsethik und Corporate Social Responsibility" und dem Zentrum für Soziale Kompetenz der Uni Graz organisiert. Die Forschungsstelle beschäftigt sich unter anderem mit verantwortungsorientiertem Management, politischen Rahmenbedingungen für Social Corporate Responsibility, betrieblicher Nachhaltigkeit und ethischem Konsum.

 

Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Zusatzinformationen:

Ende dieses Seitenbereichs.